Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Neues Gutachten: CRISPR & Co sind Gentechnik
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- Kategorie: Europa
Landen Pflanzen, Tiere und deren Produkte bald im Verkauf?
Ein zweites Rechtsgutachten, diesmal im Auftrag des deutschen Bundesamtes für Naturschutz, beschäftigt sich mit CRISPR, OgM und neuen Techniken der Erbgutveränderung. Das Fazit lautet, wie der Informationsdienst Gentechnik berichtet: die neuen Verfahren fallen unter das Gentechnik-Recht der EU. Die EU- Kommission will bis Ende des Jahres eine Einschätzung abgeben, ob die neuen Techniken als „Gentechnik“ im Sinne des Gesetzes oder als Nicht-Gentechnik gelten.
Gentechnik in Deutschland auch weiterhin ein No-Go
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- Kategorie: Lebensmittel
Viele Verbraucher sind sich der Gefahr von Pestizidrückständen auf Obst und Gemüse bewusst. Bild: Kopiersperre
Gentechnisch veränderte Lebensmittel kommen in Deutschland auch weiterhin nicht gut an. Dies wurde durch eine Umfrage im Auftrag der Bundesbehörde bestätigt. Aber auch andere Probleme in der Landwirtschaft beunruhigen Verbraucherinnen und Verbrauchen. Sie wünschen sich mehr Schutz durch den Staat. Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass neben Risiken wie Rauchen oder Klima- und Umweltbelastung, auch Gentechnik und Genmanipulation in Lebensmitteln bei vielen Befragten als eine grosse Gefahr für die Gesundheit eingestuft werden.
Gentech-Soja beinträchtigt das Wachsum von jungen Ziegen
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- Kategorie: Futtermittel
In Italien werden Ziegen, wie die Rasse der Girgentana-Ziege, für die Milchproduktion gezüchtet. Bild: Böhringer
Laut Independent Science News zeigt eine neue italienische Studie, dass Zicklein, deren Mütter mit Roundup Ready Sojabohnen gefüttert wurden, kleiner und leichter sind. Verschiedene Forschungen haben gezeigt, dass Grösse und Gewicht der Jungen mit der Muttermilch zusammenhängen. Die Ziegenmütter, die mit GV-Soja gefüttert wurden, hatten weniger Nährstoffe in der Milch, die für das Wachstum entscheidend sind.
Freisetzungsversuche mit cisgenen Äpfeln angekündigt
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- Kategorie: Freisetzungsversuche
Werden im Reckenholz bald gentechnisch veränderte Äpfel blühen? Bild: Justice
Nach dem Freisetzungsversuch mit cisgenen Kartoffeln, plant Agroscope für das nächste Jahr auch Versuche mit cisgenen Apfelbäumen, die gegen Feuerbrand resistent sein sollen. Für die SAG sind die Freisetzungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen auf der sogenannten “Protected Site” der Agroscope Versuchanstalt Reckenholz nicht zielführend, um die anstehenden Probleme der Schweizer Landwirtschaft zu lösen. Die Gentechnologie ist ungeeignet, eine nachhaltige Landwirtschaft mitzuentwickeln, denn sie bekämpft eher die Symptome als die Ursachen einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Agrarproduktion. Zudem wird damit an den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten vorbeigeforscht, die gentechnisch veränderte Nahrungsmittel mehrheitlich ablehnen.
Bündner Bauern produzieren sicher bis 2018 gentechfrei
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- Kategorie: Moratorium
Bündner Bäuerinnen und Bauern wollen ihr Land ökologisch und nachaltig bewirtschaften. Bild: Parpan05
Bis 2017 bleibt die Schweiz vorerst dank eines Moratoriums gentechfrei. Wenn es nach dem Bundesrat geht, sollen nach 2017 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden. Gleich zwei Vorstösse im Kantonsparlament von Graubünden fordern, dass der Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen im Kanton Graubünden auf Gesetzesstufe verboten werden soll. Das Verbot des Einsatzes von gentechnisch veränderten Pflanzen soll im Landwirtschaftsgesetz festgeschrieben werden.
Syngenta erhält Patent auf Paprika
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- Kategorie: Patente
Kernlose Paprika der Firma Syngenta sind ein weiterer Schritt der Saatgutkonzerne die Kontrolle über unsere Nahrung zu übernehmen, Bild: Rasbak
Das Europäische Patentamt in München (EPA) hat dem Schweizer Konzern Syngenta ein Patent erteilt, das sich auf die Verwendung von Paprika „als Frischprodukt, als frisch geschnittenes Produkt oder für die Verarbeitung wie zum Beispiel die Konservenindustrie“ erstreckt. Auch die Pflanzen, deren Anbau und Ernte sowie das Saatgut werden beansprucht. Die Pflanzen, die dazu dienen sollen, Paprikafrüchte ohne Samen zu produzieren, stammen aus konventioneller Züchtung unter Nutzung der natürlichen biologischen Vielfalt. Gentechnik kam hingegen nicht zum Einsatz. Test- Biotech sagt: Die europäischen Patentgesetze verbieten Patente auf Verfahren zur konventionellen Züchtung. Das EPA erteilt dennoch Patente auf Pflanzen, züchterische Merkmale sowie Saatgut und die Ernte, die aus dieser Züchtung stammen.